Aktuelle Informationen zum Projekt Internationaler Kräutergarten

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Erfolgreicher Start des Internationalen Kräutergartens in Wiesloch

Mehr als 40 engagierte Teilnehmer*innen haben sich an der Pflanzaktion des Internationalen Kräutergartens am 3. November 2024 beteiligt – ein voller Erfolg! Unter der fachkundigen Anleitung von Richard Bleil, Diplom-Biologe und Gründer von freizeitfarmer.de, wurden zahlreiche Kräuter gepflanzt und damit der Grundstein für ein nachhaltiges, gemeinschaftliches Projekt gelegt.

Dank der großzügigen Spende der Volksbank Kraichgau in Wiesloch in Höhe von 10.000 € konnte das Vorhaben realisiert werden. Die Aktion ist als Dauerprojekt angelegt: Eine Gruppe von engagierten Pat*innen wird sich künftig um die Pflege und Weiterentwicklung des Gartens kümmern.

Interessierte, die sich an der weiteren Gestaltung und Pflege des Kräutergartens beteiligen möchten, sind herzlich eingeladen, mitzumachen. Kontaktaufnahme ist jederzeit per E-Mail an info@demokratie-wiesloch.de möglich.

Mit diesem gemeinschaftlichen Erfolg setzen wir ein Zeichen für ökologische Nachhaltigkeit, interkulturellen Austausch und gelebte Demokratie in Wiesloch! 🌿✨

Die Vision: Der Internationale Kräutergarten in Wiesloch

Das Projekt „Internationaler Kräutergarten“ entstand aus der Idee, einen Ort zu schaffen, der nicht nur ökologisch wertvoll ist, sondern auch das gesellschaftliche Miteinander stärkt. Initiiert wurde das Projekt von Gabriela Lachenauer, stellvertretende Vorsitzende des Bündnisses und langjährige Stadträtin, die im Gemeinderat einen Antrag stellte, den Stadtacker zu einem lebendigen und nutzbaren Raum für die Bürger*innen umzugestalten. Obwohl der Vorschlag im Gemeinderat zunächst auf gemischte Reaktionen stieß, konnte das Bündnis für Demokratie und Toleranz Wiesloch e.V. das Vorhaben vorantreiben und die nötige Unterstützung sichern.

Mit dem Ziel, die Aufenthaltsqualität auf dem Stadtacker zu verbessern, gleichzeitig einen Beitrag zur Biodiversität zu leisten und die Gemeinschaft zu fördern, wurde das Projekt „Internationaler Kräutergarten“ ins Leben gerufen. Es orientiert sich an Vorbildern wie der „Essbaren Stadt“ in Andernach und möchte Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenbringen, um Kräuter aus aller Welt anzubauen und zu ernten.

Projektpartner und Finanzierung

Das Projekt wird von verschiedenen Partnern unterstützt. Besonders hervorzuheben ist die finanzielle Unterstützung durch die Volksbank Kraichgau und die „Partnerschaft für Demokratie“ Wiesloch, die es ermöglicht haben, den Kräutergarten in die Tat umzusetzen. Für die fachliche Leitung des Projekts konnte Richard Bleil, Diplom-Biologe und Gründer von Freizeit-Farmer, gewonnen werden. Seine Expertise in gärtnerischen und partizipativen Projekten spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung und Umsetzung des Kräutergartens.

Wer kann mitmachen und wie?

Alle Interessierten sind eingeladen, sich am Internationalen Kräutergarten zu beteiligen – ob bei der Pflanzaktion am 3. November oder im laufenden Betrieb des Gartens. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Wer mitmachen möchte, braucht lediglich Freude an der Natur und dem gemeinschaftlichen Arbeiten. Eigene Gartenutensilien wie Schaufeln, Eimer oder Handschuhe müssen nicht mitgebracht werden, da wir vor Ort genügend Material bereitstellen. Interessierte melden sich einfach per Email an info@demokratie-wiesloch.de oder kommen zum ersten Pflanztermin ohne Anmeldung spontan dazu.

Langfristige Pflege und Nutzung

Nach der Bepflanzung im November geht das Projekt in die nächste Phase über: Die Organisation der Pflege und langfristigen Nutzung des Kräutergartens. Geplant ist, dass eine Gruppe von Ehrenamtlichen sich regelmäßig um die Pflanzen kümmert. Interessierte können sich das ganze Jahr über beteiligen und dazu beitragen, dass der Garten in vollem Glanz erblüht. Die geernteten Kräuter stehen allen Teilnehmenden zur Verfügung. Ob Petersilie, Basilikum oder Minze – die Vielfalt der Kräuter lädt ein, eigene Gerichte zu verfeinern und dabei die internationale kulinarische Kultur zu entdecken.

Mission des Projekts

Der Internationale Kräutergarten soll nicht nur das Stadtklima verbessern, sondern auch ein Ort der Begegnung und des Dialogs sein. Menschen verschiedenster Herkunft können hier zusammenkommen, voneinander lernen und gemeinsam Verantwortung übernehmen. Durch das gemeinschaftliche Gärtnern wird Demokratie im Kleinen gelebt – jeder kann mitgestalten, jeder kann teilhaben.