Auftaktveranstaltung zu „Frauenweiler spricht“

·

Wir alle sind die Gemeinschaft. Wir alle sind Frauenweiler.
Auftaktveranstaltung zu „Frauenweiler spricht“.

Am vergangenen Samstag sind knapp 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Einladung zu „Frauenweiler spricht“ gefolgt und trafen sich in der Mehrzweckhalle Frauenweiler zu einem ersten Austausch.
Zu diesem Projekt hatte neben dem Stadtteilverein Frauenweiler auch das Wieslocher Bündnis für Demokratie und Toleranz und die Bürgerstiftung Wiesloch eingeladen. „Frauenweiler spricht“ ist ein Teil von „Wiesloch spricht“. Die Projektidee zu beiden Gesprächsrunden entstammt von der bundesweiten Aktion „Deutschland spricht“, die vor einigen Jahren von einigen Medienhäusern ins Leben gerufen wurden, um Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen und aus ihrer eigenen persönlichen Blase heraus zu holen. „Neben diesen Zielen möchte man mit dem Projekt das Miteinander verbessern, Verständnis füreinander und Toleranz fördern, die Gemeinschaft stärken, Brücken bauen und „Fremde“ ins Boot holen, sowie das Bewusstsein für „Wir alle sind die Gemeinschaft und wir alle sind Frauenweiler“ entwickeln und stärken“, so die Organisatoren.
Adrian Seidler begrüßte die Teilnehmer, dankte den Mit-Organisatoren Tine und Martin Lukat, den Co-Veranstaltern und erläuterte den Ablauf und die Projektidee. „Zum einen wolle man Menschen miteinander ins Gespräch bringen. Viel zu häufig spräche man nur digital und dies verschlechtere auch das Klima“. Zum anderen wolle man gemeinsam Ideen entwickeln das Dorfleben und das Miteinander noch besser und vielfältiger zu gestalten.
Der abwechslungsreiche Nachmittag wurde von Wolfgang Widder moderiert. Im ersten Teil gab es verschiedene Gesprächsrunden. In wechselnden Zweierpaarungen kam man mit einem „Unbekannten“ ins Gespräch und tauschte sich über Fragen wie „Wie war Dein Leben mit zehn Jahren?“, „Was denken Sie über die Organspende?“, „Wo gibt es Grenzen in Ihrer Toleranz?“ oder „Was bedeutet Dir Frauenweiler?“. Nach einer Pause, in der die Gespräche bei Kaffee und Kuchen vertieft wurden, ging es an vier verschiedenen Thementischen weiter. Am Tisch „Frauenweiler spricht“ ging es um die Frage, wie das Format weiterentwickelt werden könnte. Über die bestehenden und auch fehlenden Feste ging es am Tisch „Frauenweiler feiert“. Wer kann wo mitanpacken und wie gewinnt man Helfer wurde am Tisch „Frauenweiler pack an“ besprochen. Und über fehlende Dinge und Projekte ging es am Tisch „Frauenweiler inspiriert“.
Am Ende wurden die Ergebnisse in der großen Runde vorgestellt und besprochen. Den positiven Rückmeldungen der Teilnehmer schloss sich das Projektteam an und versprach die Ergebnisse zeitnah auszuwerten und alle Interessierte zu einem baldigen Folgetreffen einzuladen. Im Sommer wolle man eine weitere Veranstaltung dieser Art durchführen. Zudem sind verschiedene kleinere und größere Veranstaltungen und Anstöße geplant, um Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen und zu vernetzen.

Bei Fragen, Ideen und Anregungen können Interessierte sich gerne an Adrian Seidler (Tel 318292) wenden.

Artikel der RNZ dazu: